Ravenclaw Rabenpost Ausgabe
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Leitartikel

Nein, dieses Mal erwartet Sie kein Experiment von Praktikanten und Nachwuchsredakteuren, keine Pfotenabdrücke vom Hamster, Wasserflecken vom Igelkugelbrunnen und Tabakreste aus der Pfeife vom Opi. Aber Sie werden in der Ausgabe trotzdem genügend davon finden.

Im Gemeinschaftsraum kam mehrfach die Frage auf, wann denn wieder ein neues Käseblatt herausgebracht wird. Ob die neugierigen Leser nur auf die Veröffentlichung ihrer Leserbriefe an unseren geschätzten Urgesteinredakteur samt Lippenstiftabdruck warteten oder tatsächlich an unseren geistreichen, informativen Artikeln interessiert waren, wissen wir nicht. Jedoch hilft weder das eine noch das andere, unsere Arbeit zu beschleunigen, niemand kann sein Leben vollständig der Rabenpost widmen.

Leider können wir selbst nicht abstreiten, mit der Zeit etwas arbeitsmüde geworden zu sein und der Umstand, dass unser Team sehr klein ist, trägt auch dazu bei. Wir hatten vor ein paar Monaten der Rabenpost eine Chance für einen Neuanfang geben wollen. Mittlerweile zeigt sich leider, dass ein beschriebener „Neuanfang“ nicht ausreicht die Lage tatsächlich zu bessern. Solange es uns möglich war, haben wir versucht, die RP zu bereichern und hoffen, dass es uns in dieser Ausgabe noch einmal gelungen ist. Nur leider fehlt die Zukunftsperspektive, etwas das einen wenigstens glauben lässt, dass man mit seiner Arbeit nicht jedes Mal erneut allein gegen Wände rennt.

Da wir nun sehr lang hier in der Redaktion sind und viel Spaß dabei hatten, geben wir das nur ungern auf, jedoch kann wohl nur so Resignation vermieden werden. Allerdings wäre ein Neuanfang, der tatsächlich auch als solcher begangen wird, für uns jederzeit ein Grund zurück zu kehren. Bis dahin verabschieden wir uns von unserer vielseitigen Arbeit hier und hoffen, damit auch die richtige Entscheidung für die Rabenpost zu treffen.

Eo-Lahallia und Detritus