Ravenclaw Rabenpost Ausgabe
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Leserbriefe

Soll mal einer sagen, die Rabenpost sei nicht aktuell. Die neue Rabenpostausgabe ist noch nicht einmal veröffentlicht, da erreichten uns schon erste Leserbriefe zu dem Artikel über "Tierquälerei in Ravenclaw". Da es sich dabei um Zuschriften aus dem nichthominiden Teil unserer Leserschaft handelte, mußten die Briefe von unseren Tierexpertinnen übersetzt werden.


Leserbrief einer empörten Bremse

Tief schockiert lasen wir den Vorabdurck ihrer "Zeitung". Nun möchte ich hierzu vermerken, dass wir kein Ungeziefer sind, sondern nur Tiere, die ihre Arbeit verrichten.
Zu tiefst erschüttert mussten wir feststellen, welch bösen Gedanken Sie als Preis gegen uns Tiere in die Welt gesetzt haben. Wie würden Sie sich fühlen, wenn wir Bremsen einen Wettbewerb veranstalten würden und als ersten Preis Dosenöffner für Kannibalen anbieten würden?

Warum können die Menschen, Pferde und andere Lebewesen nicht mehr Verständnis für die Art unserer Arbeit aufbringen? Bremsenvernichtungsmittel und ähnliches sollten dringendst verboten werden. Hierzu gibt es bereits die Agenda BHBINISVV (Bremsen helfen Bremsen in Not, indem sie Vernichtungsmittel verhindern)

Ich möchte hierzu alle auffordern, damit wir auch unsere Flugblätter und ähnliches verteilen können, eine Spende an das Konto der Rabenpost schicken unter dem Kennwort: bremsen für Bremsen.

KANN DENN NICHT EINER EINMAL AN DIE BREMSEN DENKEN!!!

Übersetzung: Cory



Kurz nach diesen literarischen Sticheleien erreichte uns ein weiterer Brief, dem sogar ein paar Bilder der Autorin beigefügt waren.


Louise, dat Gaul vom Hallia Liebe Rabenpost-Redaktion,


selbstverständlich ist mir nicht entgangen, dass für Ihre nächste Ausgabe bezüglich mir und meiner Reiterin auf Bremsenjagd Nachforschungen bei uns angestellt wurden. Dabei wurde allerdings auf grobe Art und Weise ein Interview mit dem Betroffenen höchstpersönlich versäumt - mit mir! *empört wieher*

Zwar habe ich von dem von Ihnen erwähnten Prüfungsstress wenig mitbekommen, denn sie kam doch relativ regelmäßig zu mir (hat sie deswgen nicht den Abischnitt von 1,0 erreichen können? *abfällig schnaub*). Aber genau da liegt doch die Unverschämtheit: anstatt mich etwas kühl zu duschen und in ein Eiscafe einzuladen, soll ich sie tragen! Und dann noch nicht mal zum Eiscafe...

Der Gipfel ist aber: sie hat nicht mal Geld, sich ein Bremsenstopp-Spray für mich zu leisten. Stattdessen patscht es mal da und wieder dort, gefolgt von einem "Iiieh", wenn das Blut, das die Bremse mir abgezapft hat, an ihrer Hand klebt. (Aber dass sie es mir ins ganze Fell schmiert, dadrüber beschwert sich keiner, wie? *tzä*) Wie soll ein Pferd da bitte doch zwischen einem lobenden *patpat*, einer Bremsetötungsaktion und einem "Beweg-endlich-deinen-Hintern" unterscheiden?

Schüttelt man den Kopf, um das Geviehz auf eigene Art zu vertreiben, sind diese Zweibeiner auch noch vollkommen undankbar, nur weil sie selbst nach dem Ruhm geiern. Da hat man es doch tatsächlich schon gewagt mich "hibbelige Tussi" zu nennen *pah* (was ist eigentlich eine Tussi?)

Die Bremsenjagd am Pferd ist zudem vollkommen uneffektiv - bis der Jäger die Beute entdeckt hat, hat diese schon zugebissen (in mich).
Ich plädiere also für neue Regeln im Bremsenjagdwettbewerb: einen Punkt pro getötete Bremse gibts nur vor dem Biss. So oft, wie diese Reiter uns Pferde antreiben, sollten wir ein bisschen mehr Vorzüge von der Bremsenjagd haben.

Alternative: spenden sie diesen unfähigen Leuten doch endlich eine Palette Insektenschutzspray... *wieher*

die Tina? ich könnt' euch Sachen erzählen... *tzä*



























Ihre Tussi alias Louise

Übersetzung: Eo-Lahallia