Die Rabenpost - 20. Ausgabe

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Ähneln die Zauberer den Muggeln zu sehr?

Wie es scheint, kopieren die Zauberer unsere Nachbarn - Muggel - in letzter Zeit öfter, als wir vermutet hatten. Zuerst die so genannten "Jeans", die auch bei uns zum Trend wurden, anschließend Handy's, Laptops und MBB (Magisches Big Brother).
Und als ob das nicht genug wäre müssen wir auch noch diese dämlichen, viereckigen Computerdinger namens "Diskette" übernehmen. Und… Oh. Entschuldigt, war nicht mein Thema.

Noch einmal: Und als ob das nicht genug wäre müssen wir auch noch unsere Preise erhöhen!
Ja, Sie haben richtig gehört, liebe Zauberer und Hexen: Auch bei uns wird es teurer. Der Zauberereiminister Cornelius Fugde begründete die allgemeinen Preiserhöhungen mit dem Schuldenloch, in das die Zaubererwelt zu fallen droht. So würden wir, nach seinen Berechnungen, in dreißig Jahren Gesamtschulden von über 3 Milliarden Galleonen Schulden haben, benehmen wir uns weiter wie gehabt. Des Weiteren meint er, dass diese Maßnahme lediglich dem Wohl der Welt diene.

Diese ist allerdings nicht sehr begeistert von den neuen Preisen, nachdem beispielsweise eine Seife mit einem Bildchen von Gildoroy Lockhart darauf statt den üblichen drei nun zehn Galleonen kostet. Oder ein Buch für den Zaubertränkeunterricht auf Hogwarts statt dreizehn nun zweiundzwanzig Galleonen. Die Preise sind nicht angemessen, so meinen die Bürger, wie z.B. Mrs. Weasley, Mutter von sieben Kindern: "Ich weiß nicht, was Fugde sich dabei denkt! Meine Kinder leben jetzt schon von gebrauchten Sachen, was soll meine arme Ginny (im 2. Hogwartsjahr, Anm. d. Redaktion) in ihrem siebten Jahr tun? Mit einem abgebrochenen Zauberstab herumlaufen, der zu nichts mehr taugt?"

Fugde reagiert auf solche Klagen gelassen: "Ich habe nicht die Absicht, mittellose Familien noch mittelloser zu machen. Für solche Familien wird zurzeit ein Gesetz ausgearbeitet, dass ihnen bestimmte Summen zugesprochen werden, die sie nicht zurückzahlen müssen. Bis dahin bitten wir um Geduld."

Nun gut. Und was ist mit dieser "Zauberer werden nach und nach zu Muggeln" - Theorie?
Fugde: "Schwachsinn! (röuspert sich verlegen) Verzeiht. Es mag stimmen, dass immer mehr Kinder aus Zaubererfamilien Squibs sind, aber das hat doch nichts mit unseren Gesetzen und Trends zu tun! Man sollte an die Vernunft aller appellieren, damit solche Gerüchte nicht wieder an die Öffentlichkeit gelangen."

Fraglich ist, ob Fudge nicht dabei am starken Widerstand der Verbraucher scheitert. Auch der Verwaltungsmehraufwand durch die neuen Gesetze wird alles andere tun, als Galleonen sparen.
Fauchi (Redakteurin)

© by Edi