Dieb mit Sinn für ideellen Wert


Am frühen Sonntag morgen meldete der Besitzer eines Zaubersüßwarenladens aus einer Seitenstraße der Winkelgasse einen „schwerwiegenden Einbruch“ in sein Geschäft. Drei Mitarbeiter der Abteilung für magische Strafverfolgung waren schnell vor Ort und fanden den Ladenbesitzer mit deutlich überbelasteten Nerven. Abgesehen davon, dass jemand das stabile Glas des Schaufensters in Gardinen verwandelte hatte, deutete zunächst nichts auf einen Einbruch hin. Inhaber Mr Cogerling bestätigte sogar, dass aus der vollen Kasse nicht ein Knut entwendet worden war, ebenso war die Rezeptkartei der geheimen Spezialitäten, die laut Mr Cogerling noch niemals jemand zu Gesicht bekommen hatte, unangetastet. Den einzigen Blickfang bildete dafür eine große, leere Kiste hinter dem Verkaufstisch. Die Inventarüberprüfung ergab rasch, dass absolut nichts fehlte, ausgenommen dem Inhalt eben jener Kiste: Zwei Pfund Schokofrösche.

„Es ist unmöglich, diese einfach zu verkaufen“, erklärte Mr Cogerling, „denn das Haltbarkeitsdatum der Schokolade war bereits abgelaufen. Das einzige, was an diesen Fröschen noch Wert hatte, waren die Karten darin.“ Sollte das also das Motiv für einen solchen Einbruch sein? Ungeschickt stellte der Dieb sich ganz sicher nicht an. Das Schaufenster war selbstverständlich vor zerstörenden oder transformierenden Zaubern geschützt und dennoch hat der Einbrecher sein Ziel erreicht. Die ermittelnden Beamten des Ministeriums bemerkten jedoch vor allem, dass nichts zerstört – die Fensterscheibe ließ sich leicht wieder herstellen - und nichts von Wert mitgenommen wurde, als habe der Dieb besonders rücksichtsvoll sein wollen. Ein Verrückter, so könnte man darüber urteilen. „Einen Dieb mit Sinn für Dinge von ideellem Wert“ nannte Mr Cogerling ihn, nachdem die Lage klar war und er sich von seinem Schock erholt hatte.

Ob vorsichtig und stilvoll, in jedem Fall muss die Abteilung für magischen Strafverfolgung jetzt einen Dieb mit übermäßig vielen Schokofroschkarten (und womöglich einem Infekt wegen dem Verzehr überfälliger Schokolade) suchen. Aussichten auf eine Festnahme gibt es kaum. Mr Cogerling jedoch fühlte sich ermutigt von dieser neuen Sichtweise auf den Umgang mit überfälligen Schokofröschen: Er überlege demnächst derartige Ware reduziert zu verkaufen, sodass begeisterte Froschkartensammler preiswert an die begehrten Bildchen gelangen könnten und nebenbei noch ihrer Gesundheit den Verzehr von pfundweise Schokolade ersparen.

Eo-Lahallia






Verschmähte Liebe – Tumult in der Muggeloper


London. Wie die Rabenpost gestern erfuhr, kam es am vergangenen Samstag im Royal Opera House im Londoner Stadtteil Covent Garden zu Tumulten und Panik unter den Muggelbesuchern. Was war passiert? Die Galaaufführung der Oper ‚Die Zauberkröte’ in dem traditionsreichen Opernhaus ging zunächst wie gewohnt über die Bühne, von einem kleinen, scheinbar technisch bedingten Fauxpas abgesehen, als mitten im 1. Akt der Vorhang fiel und der ‚Chor der Glückseligen’ den Blicken der Zuschauer entschwand. Das Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Sir Charles Warrington ließ sich von solchen Kleinigkeiten aber nicht beirren und spielte in gewohnter Professionalität weiter.
Zu ersten Tuscheleien auf den Rängen kam es, als während des Auftritts der Waldkönigin ein Ensemble lebender Kröten auf der Bühne erschien. Nachdem die Kröten die sichtlich irritierte Sängerin bei ihrer Arie mit einem lebhaften Froschkonzert begleitet hatten, hüpften die Tiere wieder von der Bühne, begleitet vom tosenden Applaus des Publikums, das die Darbietung wohl für einen lustigen Einfall des Theaterregisseurs hielt.
Auch der unerwartete Stepptanz des Dirigenten, als er auf seinem Podium unter den Klängen des eigenen Orchesters eine rassige Tarantella hinlegte, bevor er keuchend und mit wild abstehenden Haaren die Oper weiterdirigierte, wurde vom Publikum und etlichen kopfschüttelnden Musikern scheinbar noch unter der Rubrik ‚künstlerische Spontanität’ eingeordnet. Dann aber kam die berühmte Liebesszene im 2. Akt, das ‚Spatzenduett’ mit Prinz Termino und Prinzessin Palmina. Kaum hatten die beiden Sänger zu ihrer Arie angesetzt, verstummte der Prinz und verfiel in eine unheimliche Starre, während aus dem Mund der Sängerin plötzlich unablässig Kröten sprangen, die bald die ganze Bühne bevölkerten, und, weil von der hysterisch schreienden Sopranistin genügend Nachschub an Tieren kam, anfingen, den Zuschauerraum zu erobern.
Nun gab es kein Halten mehr. Während der Dirigent völlig außer Kontrolle geraten wild weiterdirigierte und das Orchester die Oper zu einer Höllenmusik vergeigte, versuchten die Zuschauer sich vor den Kröten und den unfaßbaren Vorgängen auf der Bühne in Sicherheit zu bringen. Panisch stürzten die Menschen zu den Ausgängen, stiegen übereinander hinweg, Frauen schrieen, bis…. eine Gruppe Zauberer, die die Aufführung an diesem Abend besucht und natürlich gleich erkannt hatten, daß hier Magie im Spiele war, geistesgegenwärtig die Initiative ergriffen, mit vereinten Schockzaubern die Muggel beruhigten und mittels Patroni sofort das Ministerium verständigten. (Näheres dazu lesen Sie bitte in dem Interview am Ende des Artikels)

Schon bald apparierten aus dem nahegelegenen Ministerium zahlreiche Auroren und Oblivatoren, die alle Hände voll zu tun hatten, die Kröten verschwinden zu lassen, die geschockten Muggel mit Vergessenszaubern zu belegen und nach Hause zu schicken, bis sie sich in dem nun muggelfreien Operhaus um die Aufklärung des Schadzaubers kümmern konnten. Die Spezialisten des Ministeriums untersuchten den ganzen Saal mit Magiedetektoren und wurden auch bald fündig: der Taktstock des Dirigenten, der nach der Flucht seines Besitzers achtlos auf dem Podium lag, strahlte schwache Magie aus und wurde sofort zur Untersuchung ins Ministerium gebracht.
Jack Ballister, Leiter des ‚Amts für Mißbrauch von Magie’, konnte bereits nach einigen Tagen die Ursache der Zauberei im Opernhaus bekannt geben. Bei dem Taktstock, so Ballister bei der gestrigen öffentlichen Anhörung im Ministerium, handele es sich in Wirklichkeit um einen getarnten Zauberstab, der mit raffinierten, sich selbst auslösenden Zaubern aufgeladen war. Deshalb war der bedauernswerte Muggel, Dirigent Sir Charles, in der Lage, ohne sein Wissen einen ganz anderen Zauber als den der Musik zu wirken.
Aufgrund der Identifikationsmarker in der magischen Struktur des Zauberstabes konnte der Besitzer des Stabes rasch ausfindig gemacht werden. Es handelt sich dabei um den zweiundreißigjährigen Andrew F. aus Glenstone. Nach anfänglichem Leugnen und Verweis auf sein Alibi gestand F. die Tat aber und wurde in Untersuchungshaft genommen. Kathleen Ratcliff, die Leitende Untersuchungsrichterin am Zauberergamot, konnte nach eingehender Befragung des Verdächtigen und der Zeugen, der bei der Opernaufführung anwesenden Zauberer, gestern die Aufklärung des Falles bekanntgeben.
Bei den Zauberern, die an dem Abend die Oper besuchten und durch ihr entschlossenes und umsichtiges Handeln das Schlimmste verhinderten, handelte es sich um eine Hochzeitsgesellschaft. Robert Greenfield aus Exeter und seine Frau Dorothee, eine muggelstämmige Hexe aus London, hatten mit ihren Familien an diesem Abend die berühmte Royal Opera besucht, um ihren Hochzeitstag mit einem festlichen Abschluß zu krönen.
Leider wurde ihnen der schönste Tag ihres Lebens von F. geneidet. F., der Mrs. Greenfield schon seit zwei Jahren ebenso hartnäckig wie erfolglos mit Liebesschwüren und Heiratsanträgen verfolgte, konnte es offensichtlich nicht ertragen, daß ein anderer seine Angebetete zum Traualtar führen würde. Er heckte diesen gemeinen und tückischen Plan aus, um dem jungen Paar sein Liebesglück zu vergällen.
Trotzdem, so beteuerte F. Untersuchungsrichterin Ratcliff gegenüber, tue ihm das alles schrecklich leid und er liebe Mrs. Greenfield nach wie vor von ganzem Herzen. Nun, sobald wird der liebeskranke F. seine Angebetete nicht mehr zu Gesicht bekommen und Zeit haben, in Askaban darüber nachzudenken, daß Lieben heißt, auch verzichten zu können.






‚Die Zauberkröte’ – ein Fall für Zauberer

Freundlicherweise waren Mrs. und Mr. Greenfield bereit, die Leser der Rabenpost in einem Exclusivinterview über die Vorfälle in der Muggeloper aufzuklären.

Rabenpost: Mr und Mrs Greenfield, nachträglich von der Rabenpost und allen unseren Lesern einen herzlichen Glückwunsch zum Hochzeitstag.

Mrs. Greenfield: (lacht) Herzlichen Dank. Gut, daß die Hochzeit schon vorbei ist. Stell dir vor, Robert, die Leser der Rabenpost wären alle zum Gratulieren zum Hochzeitskaffee erschienen.

Mr. Greenfield: (lacht ebenfalls) Hilfe, die arme Tante Lizz….

Rabenpost: Mrs Greenfield, erzählen Sie doch mal – war es ein sehr aufregender Abend für Sie?

Mrs. Greenfield: Und ob! Natürlich nicht so aufregend wie unsere Trauung am Morgen, aber….

Mr. Greenfield: also ich fand diesen Kampf wesentlich aufregender

Mrs: Greenfield: (lacht) natürlich…Männer,…jedenfalls ist ja jetzt alles gut überstanden und welches Paar kann schon von einer Hochzeit berichten, die fast einer Kröteninvasion zum Opfer gefallen wäre.

Rabenpost: Mr. Greenfield, ist Ihnen denn anfangs nichts aufgefallen? Der fallende Vorhang, ständige Mißtöne aus dem Orchester, die Tanzeinlage von Sir Charles….

Mr. Greenfield: Nein, eigentlich nicht. Sehen Sie, wer denkt schon bei einem Besuch einer Muggeloper daran, mit schwarzer Magie konfrontiert zu werden? Ich bin reinblütig und kenne mich wenig mit Oper und klassischer Musik aus. Meine Frau dagegen ist muggelstämmig und eine begeisterte Opernliebhaberin. Sie hat mir schon oft berichtet, wie merkwürdig es bei Aufführungen von Muggelopern zugehen kann.

Mrs Greenfield: o ja, kann mal wohl sagen, was da den modernen Theaterregisseuren manchmal einfällt….

Rabenpost: Mrs. Greenfield, was war ihre erste Reaktion, als es zur Panik unter den Muggeln kam?

Mrs. Greenfield: Mein erster Gedanke war, die Panik muß gestoppt werden und daß niemand von dem Zaubererangriff erfahren darf. Mein Mann und mein Schwager hatten schon die Zauberstäbe gezückt und ließen die ersten Schockzauber los. Ich schrie ihnen zu "erst den ‚Hermeticus totalus’, nehmt den totalus" und…

Rabenpost: Was genau bewirkt der ‚Hermeticus totalus’?

Mr. Greenfield: der Hermeticus-Zauber verschließt einen Raum, so daß man ihn weder betreten noch verlassen kann, der ‚Hermeticus totalus’ verhindert obendrein, daß Schallwellen und ähnliches den Zauber überwinden können.

Mrs. Greenfield: Was sehr wichtig war, weil die meisten Muggel mit Handys ausgestattet…

Rabenpost: mit was, bitte?

Mrs Greenfield: mit Handys, das sind kleine Sprechapparate, mit denen sich die Muggel gegenseitig Nachrichten zuschicken können. Es ist zu kompliziert, die Dinger jetzt zu erklären, jedenfalls war es wichtig, daß durch den Hermeticus totalus auch die Handys nicht mehr funktionierten und so niemand außerhalb der Oper von den Vorgängen drinnen erfahren konnte.

Mr. Greenfield: ein Glück, daß mein Bruder und Mikel Forrester, unser Trauzeuge, Auroren sind. Die kennen sich mit so was aus. Aber trotz der Unterstützung durch die Zauberer und Hexen aus unseren Familien…

Rabenpost: Hieß es nicht, daß Sie muggelstämmig sind, Mrs Greenfield?

Mrs Greenfield: Ja, meine Eltern sind Muggel. Aber meine Cousine Beth und Onkel Ferry sind Magier.

Mr. Greenfield: (gestikuliert wild in der Luft) Nicht zu vergessen Tante Lizz, das alte Mädchen, nicht mehr die Jüngste, aber den Zauberstab hat sie geschwungen wie eine Rachegöttin.

Mrs. Greenfield: (lacht) Ja, die gute Lizz….na, trotzdem war es ein hartes Stück Arbeit, die Muggel unter Kontrolle zu halten. Stellen Sie sich vor, schätzungsweise 1200 Menschen waren an dem Abend in der Oper.

Rabenpost: Aber Sie bekamen ja rasch Hilfe.

Mr. Greenfield: Zum Glück liegt das Ministerium ja fast um die Ecke und die Auroren, die für den Bereitschaftsdienst eingeteilt waren, apparierten schon wenige Minuten, nachdem wir die Patroni abgeschickt hatten. Unter vereinten Kräften war es dann möglich, die Lage unter Kontrolle zu bringen, damit die Oblivatoren sich in aller Ruhe um die Gedächtnisse der Muggel kümmern konnten.

Rabenpost: Alles in allem also noch Glück im Unglück. Mrs. Greenfield, was sagt denn ihre Muggelfamilie zu dem Ganzen?

Mrs. Greenfield: (seufzt) Die meisten meiner Verwandten wissen ja gar nicht, daß ich eine Hexe bin, nur meine Eltern und Geschwister und noch ein paar andere. Ist schon komisch, die eigenen Anverwandten mit Schock- und Vergessenszaubern belegen zu müssen, aber es ist schon besser so für alle.

Rabenpost: Und Andrew F.? Was, Mrs Greenfield, hat ihn zu so einer Aktion getrieben? War es Rache? Verletzte Eitelkeit? Liebt F. Sie wirklich so, wie er es beteuert?

Mrs Greenfield: Also ich weiß nicht, ob das in die Öffentlichkeit gehört….

Rabenpost: Bitte, Mrs Greenfield, erzählen Sie unseren Lesern doch wenigstens ein paar Einzelheiten.

Mrs Greenfiel: Es gibt nicht nicht viel zu erzählen….es war ja nie was…

Mr. Greenfield: (lacht) Hört, hört …

Mrs Greenfield: (lacht ebenfalls) Ach, hör schon auf, du weißt ganz genau, daß zwischen F. und mir nie etwas war. Und immerhin habe ich ja dich geheiratet, oder hast du das schon vergessen?

Mr. Greenfield: Wie könnte ich das je vergessen, der schönste Augenblick meines Lebens, mit…

Rabenpost: chrmm, chrmmm…ähem, ja….Mrs Greenfield, nochmals zu Mr. F….

Mrs. Greenfield: Ja, also wie in der öffentlichen Anhörung schon gesagt wurde, kennt F. mich seit etwa zwei Jahren. Wir arbeiten beide in London bei einer großen Im- & Export-Firma für Zaubertrankessenzen. Was soll ich sagen, Sie wissen doch, wie es am Arbeitsplatz zugeht. Man sieht sich, unterhält sich, man ißt mal in der Kantine zusammen. Das Übliche halt. Ich war ja damals schon mit Robert befreundet. Anfangs habe ich mir ja nichts dabei gedacht. Andrew machte mir Komplimente, schenkte mir ab und an Blumen, lud mich zum Essen ein..

Mr. Greenfield: Und?

Mrs Greenfield: (lacht) Was und?

Mr Greenfield: Na ja, wie sind eure Abende so verlaufen? Die Rabenpost-Leser wollen schließlich wissen, was du und…

Mrs Greenfield: (lacht) …und du bist jetzt still. Sonst fallen mir tatsächlich noch ein paar Dinge ein, die ich dir damals nicht erzählt habe.

Mr. Greenfield: (ringt die Hände) Sodom und Gomorrha…

Mrs Greenfield: Um es kurz zu machen – bei einem Arbeitsessen hat mir F. seine Liebe gestanden und um meine Hand angehalten. Ich versuchte Andrew klar zu machen, daß ich bereits in festen Händen wäre, aber es nutzte nichts. Andrew wollte es nicht wahrhaben. Immer wieder schickte er mir Eulen mit Liebesbriefen, engagierte Überraschungsgnome und Glückselfen, machte mir Geschenke.... Natürlich habe ich alles zurückgeschickt. Ich habe mich sogar in eine andere Abteilung versetzen lassen, damit wir uns nicht mehr sehen.

Rabenpost: Waren Sie denn nicht eifersüchtig, Mr. Greenfield?

Mr. Greenfield: Nein, überhaupt nicht. Dorothee liebt mich und ich konnte ihr immer vertrauen. Ich war eher verärgert, daß dieser Kerl meine Verlobte so bedrängte. Wir dachten, mit unserer Hochzeit würde F. endlich klar werden, daß er bei Dorothee keine Chancen habe. Aber daß er so reagieren würde….

Rabenpost: Nach so einem schweren Mißbrauch von Magie hat F. wohl eine ziemlich empfindliche Strafe zu erwarten. Glauben Sie, daß F. dadurch wieder zur Vernunft kommt?

Mrs Greenfield: Ich hoffe es. Andrew ist ja kein schlechter Mensch. Er hat sich einfach in etwas verrannt und die Realität nicht mehr gesehen. Richterin Ratcliff hat schon angedeutet, daß sie neben der Strafe dem Gamot auch eine Behandlung Andrews durch erfahrene Heiler vorschlagen wird. Es ist wichtig, daß er sein Leben in den Griff bekommt.

Rabenpost: Sie hassen F. also nicht? Trotz des Anschlages während Ihrer Hochzeit?

Mrs Greenfield: Nein, ich hasse Andrew nicht. Es ist eher so, daß er mir leid tut. Und schauen Sie, es ist ja noch mal gut gegangen, niemand wurde verletzt. Andrew wird seine Strafe bekommen, aber auch Hilfe. Und ich hoffe für ihn, daß er irgendwann eine Frau findet, die ihn genauso liebt wie er sie.

Rabenpost: Dann hat es bei allen Wirrungen ja doch noch ein Happy End gegeben.

Mr. Greenfield: Wie in der Oper.

Rabenpost: Und die Rabenpost Ihnen im Namen aller Leser schöne und…

Mr Greenfield: krötenfreie

Rabenpost: …erholsame Flitterwochen wünschen. Mrs und Mr Greenfield, herzlichen Dank für das Interview.

Aesculap