Freizeitparks: Ein Besuch im Prater



Letzte Woche stattete ich meiner Freundin wieder einmal einen Besuch ab. Wir machten gemeinsam einen Ausflug nach Wien. Dort gibt es eine Attraktivität, ein großer Vergnügungspark, die nennt sich Prater, Wenn man von weitem schaut sieht man gleich das Riesenrad, Geisterbahnen, Achterbahnen und sonstige Gefährte mit denen man sich im Kreis oder auf und ab bewegen kann.

Das Riesenrad ist eine ganz coole Sache, es sieht aus wie ein riesengroßes Rad und hat außen ganz viele Kabinen in denen in paar Muggel reinpassen. In gewissen Zeitabständen dreht sich das Riesenrad dann immer ein kleines Stück und dann geht eine von diesen Kabinen auf, die die ganz unten sind natürlich, damit die Muggel ein und aussteigen können. Anschließend dreht es sich wieder ein Stück weiter und die nächsten steigen ein. So geht das die ganze Zeit bis man sich einmal mit dem ganzen Rad gedreht hat. Ist man ganz oben hat man eine wunderschöne Aussicht. Das Riesenrad kann man schon von ziemlich weit weg auch sehen, weil es eben so hoch ist. Also genau gesagt fast 65 m hoch. Etwas besonders daran ist, ist dass es schon über 100 Jahre alt ist. Die Muggel pflegen ihr Wahrzeichen sehr, denn das Riesenrad ist sehr wichtig für die Wiener Kultur. Vielen Muggel macht es viel Spaß damit zu fahren. Allerdings fand ich es eher langweilig, weil ich die Aussicht von weiter oben ja eh kenne.
Ich fand die Geisterbahn am interessantesten. Bevor man in die Geisterbahn kommt, setzen sich Muggel in solche Wagen, wie es sie auch in Gringotts gibt, und dann geht’s durch eine gruselige Geisterwelt, der Hauptzweck dient dem den Muggel mit ganz einfach Mitteln einen Erpelparker (Gänsehaut) zu machen und den meisten Muggel genießen es dabei zu kreischen. Unter anderem kommen einem Spinnen direkt vor der Nase auf einem zu, oder man sieht überall Gespenster. Das Ganze gibt es auch zum durch gehen, dabei kann es passieren, dass einem auf einmal eine Skeletthand auf die Schulter greift und man einen warmen Atem in seinen Nacken spürt. Dieses Erlebnis war richtig cool. Allerdings kann man dort wo man durchfahren kann, nur fahren und bei dem Anderen nur gehen.
Danach fuhren wir mit einem Autodrom. Das sind so kleine Autos, die schauen aus als würden sie auf Gummiflößen fahren. Dabei geht es dann darum, dass man sich gegenseitig dreinfährt. Im Normalfall verletzt man sich nicht, da ja unten alles aus einem Hartgummimaterial ist. Eine sehr unterhaltsame Angelegenheit dieses Autodrom fahren. Da wird man nur leicht zurückgeschleudert. Allerdings kam es dabei schon zu manchen gröberen Verletzungen bei den Muggel wie eine gebrochene Hand und ähnliches.
Als nächstes fuhren wir dann mit etwas das hieß Discovery. Das war einfach nur heftig. Also wenn man damit fährt, erlebt man folgenden Ablauf. Man wird die Höhe gehoben und immer wieder gedreht. Dabei dreht man sich um die Längsachse und um die Querachse, also danach ist man echt umgerührt. Abschließend gingen wir dann noch zu einer Hochschaubahn. Die wird auch Achterbahn genannt. Wir haben uns für eine ganz harmlose entschieden, weil ich schon so durchgeschüttelt war. Außerdem hatte ich noch den Donaujump gesehen und wollte das anschließend noch ausprobieren.
Donaujump ist was auch so ein Wagen, der eigentlich nur sehr kurz mal ein Gerüst hinauf fährt und dann geht es sehr schnell bergab und endet in einer Wasserwanne, der Hauptspaß liegt daran, dass man nass gespritzt wird. Zuerst sind wir aber mit der Achterbahn gefahren, die Achterbahn ist auch ein Fahrgeschäft, dabei wird man ständig steil bergauf und bergab gefahren. Manchmal macht man dabei auch noch einen Looping. Die weiblichen Mitfahrerinnen veranstalten einen Art Wettbewerb wer ab lautesten und höchsten kreischt. Sollte man als Frau nicht mitkreischen wird man doof angesehen. Manche männliche Mitfahren quietschen allerdings auch. Ich habe wirklich sehr viele frohe Momente dort erlebt.
Allerdings war ich dann von den ganzen Eindrücken sehr ko. Es gab auch noch Schießbuden, wo man mit Gewehren (Das sind Holzstöcke, die mit schwarzem Pulver gefüllt sind und kleine Metallkugeln mit sehr hoher Geschwindigkeit losfeuern und bei Muggel und Zauberer sehr starke Verletzungen verursachen können) kleine Geschenke schießen kann, indem man eine kleine Plastikhülse zerschießt. Dann gab es auch noch Gewinnlose, da kaufte man einige und da habe ich einen sehr großen Stoffelefanten gewonnen.
Einige Buden boten Dosenwerfen an. Man nimmt 3 Bälle und wirft um und wenn man alle mit drei Bällen umgeworfen hat, gewinnt man eine Kleinigkeit. Einige Attraktionen waren für Kinder nicht erlaubt, wie Casinos und Spielhallen. Was für die ganz Kleinen sehr schön war, war dass es dort auch ein Kasperltheater gab. Das ist ein Theaterstück mit Handpuppen. Es gab auch ganz viele Restaurants und Imbissbuden. Wir gingen nach mehreren Stunden zu meiner Freundin nach Hause und die Eltern meiner Freundin jammerten die ganze Zeit, dass das ein sehr teures Vergnügen war. Am Abend sind wir alle ganz müde ins Bett gefallen.

Cory