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Eintracht Pfützensee gegen die Wimbourner Wespen - Ein Kampf um die Tabellenführung


Ein Spiel bei dem man dabei gewesen sein muss. Eintracht Pfützensee, die wohl älteste und mit bekannteste Quidditchmannschaft Englands gegen die Wimbourner Wespen. Hunderte Stecher (Fans der Wespen) waren bei dem Spiel und mindestens ebenso viele Fans von Eintracht Pfützensee.
Gleich zu Beginn des Spiels lieferten sich die Jäger der Mannschaften einen erbitterten Kampf um den Quaffel. Kaum eine Mannschaft war länger als eine Minute im Quaffelbesitz, bevor nicht ein Klatscher oder eine Rammattacke ihnen den roten Quaffel wieder abnahm.
Ein Jubeln der Stecher und ein Stöhnen der Pfützenfans verkündeten nach 20 Minuten die ersten Punkte für die Wimbourner Wespen. Es stand 10 zu null, doch dabei blieb es nicht.
Es war wohl ein Kampf, wie um Leben und Tod. Immer wieder hatte Eintracht Pfützensee die besseren Gelegenheiten Punkte zu machen, doch wieder und wieder wurde der Quaffel vom gegnerischen Hüter abgewehrt. Es stand dramatische 70 zu 0, als der goldene Schnatz das erste Mal in Sicht kam. Die beiden Sucher sausten auf der Stelle hinter ihm her und bemühten sich zuerst an ihn heran zu kommen, doch in allerletzter Sekunde flog einer der Klatscher vor ihren Nasen lang, brach dem Sucher der Wespen die rechte Hand und verscheuchte somit den goldenen Schnatz.

„Wir dachten zu dem Zeitpunkt, dass wir keinerlei Chance mehr hätten.“, erzählte uns William Thucker, der Sucher der Wespen in einem Interview nach dem Spiel.

Doch war das Spiel damit noch lange nicht beendet. Zwar waren die Wespen durch ihren verletzten Sucher ziemlich angeschlagen, doch das aufmunternde Summen der Stecher gab den Wespen neue Kraft, mit deren Hilfe sie ihre sensationelle Führung noch weiter ausbauten. Sie schafften es auf einen Punktestand von 170 zu null, als einer der Jäger von Eintracht Pfützensee, Joshua Walker, den ersten Quaffel zu Punkten für seine Mannschaft machte.
170 zu 10, 160 Punkte Vorsprung für die Wimbourner Wespen und in dem Moment tauchte der goldene Schnatz erneut auf.
William Thucker, trotz bandagierter Hand wieder auf dem Besen.
Peter Richardson, Sucher von Eintracht Pfützensee direkt an seiner Seite. Ein Rennen der Giganten, der Beschleunigung. Beide auf einer überholten Ausgabe des beliebtesten Besen aller Zeiten: dem Feuerblitz. Richardson in klarer Überlegenheit, da sein Gegner verletzt war. Er hielt seinen Arm weit nach vorne, fixierte den Schnatz mit seinem Blick und schloss seine Hand um, …
Tja, um Luft, denn Thucker gelang der Fang ganz knapp vor Richardsons Nase mit der linken Hand.
Tosendes Jubeln bei den Fans. Ein Summen, ein Surren, Jubeln und Kreischen. Die so genannten Stecher waren vor Freude nicht mehr zu halten, denn mit einem Sieg von 320 zu 10 übernahmen die Wimbourner Wespen die Führung in der aktuellen Tabelle in der Quidditchseason, die aber noch ganz am Anfang steht:

Platz Team Punkte
1. Wimbourner Wespen 980
2. Eintracht Pfützensee 720
3. Chudley Cannons 710
4. Appleby Arrows 580
5. Ballycastle Bats 560
6. Kenmare Kestrels 540
7. Tutshill Tornados 290
8. Montrose Magpies 250
9. Caerphilly Catapults 200
10. Holyhead Harpies 150
11. Wigtown Wanderers 120 12. Falmouth Falcons 90 13. Pride of Portree 80

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