Ratten


Nachdem ja bei „Harry Potter“ Tiere auch eine wichtige Rolle spielen, soll auch einmal das Leben dieser besonderen Tiere beleuchtet werden. Ron zeigt ja anhand seiner Ratte wie es sich abspielen könnte, leider hat das mit der Realität wenig zu tun, viele Ratten sind dank dem Film in einem Kinderzimmer gelandet und anschließend im Tierheim.

Ratten stammen ursprünglich von der Wanderratte („rattus norvegicus“) ab. Sie waren hauptsächlich dafür bekannt, Krankheiten zu übertragen. Viele Menschen ekeln sich nach wie vor vor diesen Tierchen, da sie aufgrund der Geschichte nur die Krankheiten im Kopf haben, die sie übertragen haben.
In der Regel werden Farbratten als Haustiere gehalten. Ratten sind dämmerungsaktive Tiere, das heißt, sie sind meistens morgens und abends munter. In der restlichen Zeit sollte man das Tier in Ruhe schlafen lassen.

Hier kommen mal einige Informationen zur Physiologie. Eine Ratte wird in der Käfighaltung bis zu drei Jahren alt, hat eine Atemfrequenz von 85 pro Minute und einen Puls von 300 – 500 Schlägen pro Minute, wenn man damit den erwachsenen Menschen vergleicht, dieser hat einen Pulsschlag von 60–80 pro Minute in Ruheposition und er sollte immer unter 180 liegen. Wenn Ratten trächtig sind tragen sie für cirka 3 Wochen und kriegen dann ungefähr 7–14 Junge.
Ratten darf man nicht alleine halten. Der Käfig sollte auch eine Mindestgröße von 80x50x50 cm nicht unterschreiten. Diesen sollte man reichlich ausstatten, damit sich die Tiere auch beschäftigen können. Da kann man durchaus auch seine Fantasie spielen lassen. Man muss aber hauptsächlich darauf achten, wenn man Baumäste und so etwas hineingibt, dass man nichts giftiges erwischt. Denn in der Natur bringt die Mutter den Jungen bei was sie fressen dürfen und was nicht, in der Käfighaltung ist der Mensch dafür verantwortlich. Viele Sachen, die Menschen gut vertragen, sind für Ratten giftig. Genauso muss beachtet werden, dass die Ratte einen Rückzugsort hat, also ein Häuschen, einen hohlen Stamm oder ähnliches. Es gilt wie immer die Devise: Je mehr Platz die Ratte zur Verfügung hat, umso wohler fühlt sie sich.
Eine Ratte braucht auch regelmäßig Auslauf und für ihr Hirn eine Beschäftigung, d.h. der Mensch ist gefordert, für sein Tier auch den Animateur zu machen.
(Cory)