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Niederlage trotz Erfolg des SuchersFür die englische Quidditch-Nationalmannschaft sollte es eigentlich nur ein routinemäßiges Spiel gegen Finnland werden, doch es kam alles ganz anders.Die Wetterverhältnisse waren für die Engländer nicht ganz die besten, denn es schneite während des ganzen Spieles über, was den Finnen natürlich gelegen kam. Der britische Sucher konnte in dem dichten Schneetreiben nur durch Zufall auf den Schnatz stoßen, doch sein skandinavischer Gegner sah wohl das goldene Funkeln des Öfteren während des Spiels, zumindest jagte er öfter dem walnussgroßen, geflügelten Ball hinterher. Schon nach wenigen Minuten Spielzeit erzielte die finnische Mannschaft das erste Tor - und dieses Tor der Finnen sollte nicht das einzige gewesen sein. Schon eine halbe Stunde später war der Vorsprung auf 70 Punkte gewachsen. Die englischen Fans sahen schon dort, dass ihre Mannschaft nur eine geringe Chance hatte, das Match noch zu gewinnen. Vor allem die schlechte Sicht behinderte die Briten. Zwei Stunden später - ein Ende war noch nicht in Sicht, weil der Schnatz sich nur selten blicken ließ - war der Stand 340 : 30. Selbst wenn der Sucher aus England den kleinen, goldenen Ball fangen würde, wäre das Spiel für die Briten verloren, was denen zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich egal war. Ein Jäger musste sogar für kurze Zeit das Spielfeld verlassen, weil er seine Finger nicht mehr spürte; man ließ ihn kurz aufwärmen, dann ging es für ihn wieder aufs Spielfeld. Nach mehr als drei Stunden war das Spiel dann ganz plötzlich und unerwartet aus. Alex Grave, der britische Sucher fing den Schnatz, doch die finnische Mannschaft gewann dennoch. "Ich habe den Schnatz vor mir gesehen, und ich wollte meine Hand von meinem Besen nehmen und ihn fangen - doch meine Finger waren an meinem Feuerblitz festgefroren. Ich bekam sie einfach nicht weg. Da habe ich den Schnatz einfach mit dem Mund gefangen.", berichtete Grave kurz nach dem Spiel. Der Endstand lautete 420 : 190. Fabian (Redakteur) |
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