Die Rabenpost - 15. Ausgabe

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Der Sport der Könige

Sport in Hogwarts. Wer denkt da nicht an Jäger und Hüter, fliegende Besen, den Quaffel, den Sucher auf der Jagd nach dem Schnatz, kurz: an Quidditch.
Letztes Wochenende fand jedoch ein ganz anderes sportliches Ereignis in der Zauberschule statt. Die Schachmeisterschaft zog Schüler wie Lehrer in ihren Bann.
Diese Wettkämpfe, deren Ursprung ins Jahr 1832 zurückgeht und die bis 1917 jährlich ausgetragenen wurden, hat Schulleiter Albus Dumbledore dieses Jahr erneut eingeführt. "Wir hoffen, die Tradition wieder aufzunehmen", so Dumbledore.
Separat wurden ein Schüler- und ein Lehrerturnier angehalten. Bei ersterem besiegte Ronald Weasley (15, Gryffindor) souverän Alan Sinclair (17, Ravenclaw), nachdem dieser im Halbfinale seine jüngere Schwester Ginevra Weasley (14, Gryffindor) schachmatt gesetzt hatte. Auf die Frage nach seiner Strategie grinste der Sieger nur. "Familiengeheimnis." Beim Wettkampf der Lehrer schlug Professor Severus Snape Professor Aurora Vektor, die sich zuvor gegen Minerva McGonagall behauptet hatte.
Nicht traditionell, sondern neu von Professor Dumbledore eingeführt war das anschließende Spiel zwischen den beiden Siegern. Mr. Weasley und Professor Snape duellierten sich nahezu fünf Stunden, jeder Spielzug wurde genauestens abgewägt, jedes Opfer einer Spielfigur wohlüberlegt. "Der Junge weiß, was er tut", stellte der linke schwarze Läufer überzeugt fest, nachdem er Professor Snapes weißer Königin zum Opfer gefallen war. Dass letztendlich dennoch Severus Snape, Hausleiter von Slytherin, siegte, führte der Läufer auf dessen größere Erfahrung zurück. "Es ist Logik", begründete der Gewinner seine Überlegenheit, wobei nicht klar wurde, ob er sich auf seinen Sieg oder das Schachspiel als solches bezog.
"Ich werde im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder teilnehmen", erklärte Ronald Weasley und fügte siegessicher an: "Und dann werde ich ihn besiegen." Der Läufer nickte überzeugt, bevor er mit den übrigen eigens für dieses Turnier gefertigten Spielfiguren wieder in der versiegelten Kiste verstaut wurde.
Der Initiator des Turniers ist glücklich über dessen Verlauf und zuversichtlich, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Schüler aktiv daran beteiligen werden. "Schließlich ist Quidditch nicht der einzige Sport der Zauberwelt", meint er augenzwinkernd und fügt lächelnd hinzu: "Wenn auch sicher einer der spannendsten."
Khana (Redakteurin)

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